Strom einsparen und den Geldbeutel schonen

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Redakteur
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(CIS)

Die Strompreise sind stetig im Steigen begriffen. Die EEG-Umlage belastet Verbraucher mit 6,24 Cent je Kilowattstunde (2014), Tendenz steigend. Zwar gehen im Gegenzug dazu andere Umlagen und Kostenpositionen in leichtem Maße zurück, doch ein kompletter Ausgleich ist nicht gegeben. Der Strom wird immer teurer und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen. Glücklich ist der, der sich unabhängig machen kann und möglichst autark lebt. Doch das ist in der Regel nicht machbar.

Foto: Unser Verbrauchsverhalten nimmt massiv Einfluss auf die Umwelt. Wer Strom spart, spart nicht nur Geld, sondern trägt einen wichtigen Teil zur Umweltentlastung bei. (pixabay / Comfreak)

Für alle, die im normalen Alltag preissensibel und umweltschonend agieren, ist eine ausführliche Beratung zum Thema Energie eine gute Grundlage. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale unterstützt interessierte Verbraucher beim Ausstieg aus dieser Preisspirale. Per Anruf lassen sich Termine vereinbaren, bis diese stattfinden, dauert es einige Zeit. Wer sofort aktiv werden will, um Strom und Geld zu sparen, kann das tun. Der Beitrag liefert effektive Tipps für den Alltag.

Strompreise prüfen und vergleichen
Der erste Schritt, um die finanzielle Belastung zu drücken, ist ein Vergleich der deutschen Stromanbieter. Auf einen Blick lässt sich erkennen, welcher Anbieter bei welchem Verbrauch der günstigste ist. Die Ersparnis kann unter Umständen einige 100 € im Jahr ausmachen. Einfach Postleitzahl und Verbrauch eingeben, der Rechner liefert in wenigen Sekunden eine übersichtliche Liste.

Stand-by abschalten
Einer der effektivsten Stromspartipps ist, die Stand-by Funktion von Geräten abzuschalten. Oft werden mehrere elektronische Geräte an eine Steckdosenleiste gehängt. Computer, Monitor, Drucker, HiFi Anlagen und Fernseher werden zentral versorgt. In diesem Fall lohnt sich die Anschaffung einer sogenannten Master-Slave-Steckdosenleiste. Die Funktionsweise ist durchdacht: Wenn das Hauptgerät (Master) abgeschaltet wird, nimmt die intelligente Steckdosenleiste alle anderen Geräte ebenfalls vom Strom. Eine solche spezielle Steckdosenleiste kostet zwischen 40 und 50 €. Sie bringt in einem zweiköpfigen Haushalt eine Ersparnis von rund 450 kWh pro Jahr.

Alte Gefrierschränke und andere Großgeräte austauschen
Große Energiefresse sind veraltete Kühl- und Gefriergeräte. Selbst wenn sie noch gut funktionieren, sollten Verbraucher den Stromverbrauch überprüfen. Ein Vergleich mit energieeffizienten Neugeräten lohnt sich immer. Ein Strommessgerät gibt Aufschluss über den Verbrauch. Selbst wenn das Gerät damals in die beste Energieeffizienzklasse A eingestuft wurde, ist es im Vergleich zu den heutigen Geräten, die in der Kategorie A+++ zu finden sind, ein wahrer Stromfresser. Wer statt eines großen Kühlgerätes auf kleinere Modelle setzt, kann noch einmal kräftig sparen. Bei der Neuanschaffung sollten Verbraucher unbedingt auf das EU-Energieeffizienzlabel achten. Das gilt nicht nur für Kühl- und Gefrierschränke, sondern auch für andere Elektrogeräte im Haus wie Waschmaschine und Trockner.

Küche

Foto: Technisch perfekt ausgestattete Küchen liegen im Trend. Wenn die Geräte energieeffizient sind, spricht auch nichts dagegen. (pixabay / JamesDeMers)

Wasserkocher statt Elektroherd
Eine kleine aber wirkungsvolle Möglichkeit, Energie zu sparen ist, einen Wasserkocher zu verwenden statt den Herd einzuschalten. Elektrisch betriebene Wasserkocher verbrauchen erheblich weniger Energie. Das zählt vor allem im Vergleich zu Glaskeramik-Kochfeldern oder Gussplatten. Außerdem ist es sinnvoll, nur so viel Wasser einzufüllen, wie tatsächlich benötigt wird. Bis zu einem viertel Liter sind Mikrowellen die effizientesten Geräte zum Erhitzen von Wasser.

Effiziente Lichtquellen verwenden
Je länger Lampen leuchten, desto effizienter sollten die Leuchtmittel sein. Bereits ab einer Brenndauer von 1 Stunde pro Tag machen sich LED-Lampen oder Energiesparlampen bezahlt. Der jährliche Stromverbrauch wird durch den Austausch der alten Glühlampen oder Halogenlampen deutlich gemindert. In einem Zwei-Personen-Haushalt lassen sich so übers Jahr gesehen leicht 250 bis 300 kWh Strom einsparen. Übrigens ist der beste Stromverbrauch der, der gar nicht erst erfolgt. Also vor dem Licht einschalten darüber nachdenken, ob nicht doch das Tageslicht ausreicht.

PM: CIS

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