Bilanz Kieler Woche: 3. Millionen Besucher feierten

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(CIS)

Ein Bundesminister mit amouröser Kieler Vergangenheit. Olympiasegler, für die die Regatten in Schilksee zur Generalprobe für Rio wurden. Mutige Ritter und holde Prinzessinnen, die die Krusen- zur Drachenkoppel machten. Und nicht zuletzt: eine einmalig fröhliche, festliche und friedliche Stimmung. Die Kieler Woche hatte auch in ihrem 134. Jahr viel zu bieten. Mehr als 3 Millionen Gäste feierten neun Tage lang bei überwiegend trockenem Wetter das größte Sommerfest im Norden Europas und die gleichzeitig größte Segelsportveranstaltung der Welt.

Foto: NDR Oke Jens

Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer freut sich über den harmonischen Verlauf der Segel- und Festwoche: „Die vergangenen Tage haben es wieder einmal gezeigt: Die Kieler Woche ist einzigartig. Sie ist das sportliche, kulturelle und gesellschaftspolitische Aushängeschild unserer schönen Stadt – und ein weltweites Markenzeichen, auf das wir sehr stolz sind. Bei den olympischen Segelspielen 1972 wurde der Slogan ‚Do it like in Kiel‘ geprägt. Was die Kieler Woche angeht, bin ich mir sicher: In dieser Professionalität und mit dieser Begeisterung macht uns das so schnell keiner nach!“

In diesem Jahr sorgten mehr als 2.000 Veranstaltungen aus den Bereichen Sport, Kultur, Musik, Wissenschaft und Wirtschaft für festliche Vielfalt in der ganzen Stadt. Dabei ging es vielerorts bunt und international zu. Für Oberbürgermeister Kämpfer ist die Kieler Woche daher immer auch ein Fest der Völkerverständigung: „Segler, Musiker, Gastronomen, Marineeinheiten und offizielle Delegationen aus über 70 Nationen haben Kiel in den vergangen Tagen wieder zu einem internationalen Treffpunkt gemacht. Diese weltoffene Atmosphäre zu erleben, ist etwas ganz Besonderes.“

Sehr zufrieden zeigt sich Kämpfer mit dem überwiegend friedlichen Verlauf der Festwoche: „Das im Vorfeld mit Polizei und Rettungskräften überarbeitete Sicherheitskonzept hat gut funktioniert. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben, den Kieler-Woche-Besuch für die Kielerinnen und Kieler und für unsere Gäste aus aller Welt zu einem sicheren und entspannten Vergnügen zu machen.“



Kämpfers besonderer Dank gilt zudem allen, die vor und hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf der Segel- und Festwoche gesorgt haben, darunter den Premiumpartnern AUDI AG und HSH Nordbank AG, der Marine, der Wasserschutzpolizei, den Teams vom Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel, dem Kieler-Woche-Büro und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die für die Kieler Woche im Einsatz waren.

Kieler Woche 2016: Neun Tage voller Höhepunkte

Bereits das Eröffnungswochenende der Kieler Woche 2016 sorgte für erste Glanzlichter – auch dank prominenter Gäste aus der Bundespolitik. Am Sonnabend, 18. Juni, gab Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel bei bestem Sommerwetter mit dem Typhon das traditionelle Signal „Leinen los“ – und verriet nebenbei, dass er einst mit einer Kielerin aus Gaarden liiert war.

Ernsthafter ging es bei der Verleihung des Weltwirtschaftlichen Preises am Sonntag, 19. Juni, zu. Geehrt wurden die Verlegerin Friede Springer und der ehemalige italienische Ministerpräsident Mario Monti. Die Festrede hielt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Für Oberbürgermeister Kämpfer zeigt die renommierte Preisverleihung, „dass auch Politik und Wirtschaft ein fester Bestandteil im bunten Mosaik der Kieler Woche sind.“

Dies gilt so auch für das Internationale Städteforum. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Kiels Partnerstädten und befreundeten Städten tauschten sich in diesem Jahr über die Möglichkeiten der Integration von Migranten und Flüchtlingen aus.

International ging es auch beim großen Flottentreffen der Marine zu: Im Tirpitzhafen waren 43 Einheiten aus zwölf Nationen zu Gast. Knapp 16.000 Interessierte nutzten die Gelegenheit, sich die Marineschiffe beim Open Ship genau anzusehen.

Gleich 35 unterschiedliche Länder präsentierten sich auf dem Internationalen Markt. Neben landestypischen und exotischen Spezialitäten konnten die Besucherinnen und Besucher auf dem Rathausplatz ein abwechslungsreiches Folklore- und Kleinkunstprogramm genießen. Auf der Rathausbühne – sowie auf insgesamt 13 Bühnen im gesamten Stadtgebiet – sorgten bekannte Bands und hoffnungsvolle Nachwuchstalente für tolle Konzerterlebnisse. Als Publikumsmagnet erwies sich dabei erneut das Classic-Open-Air, bei dem in diesem Jahr Max Mutzke mit dem Philharmonischen Orchester Kiel auf der Bühne stand.

Die jüngsten Kieler-Woche-Gäste kamen auf der Spiellinie und im Kieler-Woche-Hoftheater im Hiroshimapark voll auf ihre Kosten. Die Spiellinie – Deutschlands größtes Kinder-Kultur-Angebot unter freiem Himmel – stand in diesem Jahr unter dem Motto „Ritter Kruse von der Drachenkoppel“. Rund 350.000 kleine Ritter und Prinzessinnen kamen auf die Krusenkoppel, um nach Herzenslust zu toben, zu spielen, zu bauen und zu matschen. Beim Kieler-Woche-Hoftheater im Hiroshimapark sorgten Puppentheater aus ganz Deutschland für Spannung und staunende Kinderaugen.

Auch nach dem Aus für die Kieler Bewerbung um die olympischen Segelwettbewerbe 2024 bleibt Kiel ein Mekka des Segelsports. In diesem Jahr gingen während der weltgrößten Segelveranstaltung knapp 4.000 Seglerinnen und Segler aus mehr als 50 Nationen auf den Regattabahnen vor Schilksee an den Start. Für viele Olympiateilnehmer – darunter die deutsche Segel-Nationalmannschaft – war die Kieler Woche das letzte internationale Kräftemessen vor den Spielen in Rio de Janeiro. Zu den weiteren Höhepunkten im Segelprogramm gehörten die Junioren-WM der 470er, die Europameisterschaft der Klasse J/70 und vier Internationale Deutschen Meisterschaften. Maritimer Höhepunkt der Kieler Woche war erneut die traditionelle Windjammerparade – rund 80.000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten in diesem Jahr trotz Regenschauern das imposante Spektakel.

Das Geschehen auf den Regattabahnen hautnah verfolgen – Kieler Woche.TV powered by Audi macht es möglich. In diesem Jahr wurde der Livestream rund 480.000 Mal abgerufen. Auch in den sozialen Netzwerken wurden Kieler-Woche-Fans immer auf dem Laufenden gehalten: So erreichten die geposteten Beiträgen auf der Kieler-Woche-facebook-Seite in den vergangenen Wochen rund zwei Millionen User. Die neue Kieler-Woche-App „Walk and Explore Kiel“ wurde insgesamt über 25.000 Mal heruntergeladen.

Kieler Woche 2016: 300.000 Menschen beim NDR am Ostseekai

Erstklassige Live-Musik, Public Viewings zur Fußball-EM und Autogrammstunden von ARD-Serienstars ließen insgesamt rund 300.000 Menschen das NDR Areal am Ostseekai besuchen. Zehn Tage lang – von Freitag, 17. Juni, bis Sonntag, 26. Juni – präsentierten NDR 1 Welle Nord, das Schleswig-Holstein Magazin, N-JOY, NDR 2 und erstmals auch NDR Kultur während der Kieler Woche spannende Bühnenshows.



Mit einem vielfältigen Programm aus großen Stars und Newcomern des Pop- und Rockbereiches, Jazz, Swing, plattdeutschen Shantys und natürlich auch Public Viewing zur Fußball-EM direkt am Wasser konnten viele Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen zur Kieler Woche begeistert werden.

NDR 1 Welle Nord und das Schleswig-Holstein Magazin sorgten mit Künstlern wie Stefan Gwildis, Laith Al-Deen, Michy Reincke, De Fofftig Penns, Yared & Die Schlickrutscher für sechs Abende voller Vielfalt. N-JOY, das junge NDR Radioprogramm, feierte an zwei Abenden u.a. mit den Top-Acts Mark Forster, Jupiter Jones und The Disco Boys. NDR 2 holte den Shootingstar Alvaro Soler und Alexander Knappe an den Ostseekai. Erstmalig dabei waren außerdem NDR Kultur sowie die NDR Bigband mit Django Deluxe, der Sängerin Polina Vita und Jazul.

Für Gehörlose bot der NDR zudem das Konzert von Laith Al-Deen mit einer Gebärdensprachdolmetscherin und Untertitel bei den Übertragungen der EM-Spiele.

Weitere Informationen unter www.NDR.de

Kieler Kulturpreis 2016 verliehen an den Kieler Künstler Ulrich Behl
Hornist Lukas Meyerolbersleben erhielt Förderpreis Kultur

Der Kieler Zeichner, Grafiker und Objektkünstler Ulrich Behl hat den mit 10.000 Euro dotierten Kulturpreis 2016 der Landeshauptstadt Kiel erhalten. Der Förderpreis Kultur in Höhe von 4000 Euro ging an den jungen Kieler Hornisten Lukas Meyerolbersleben.

In einer Festsitzung der Kieler Ratsversammlung überreichten Stadtpräsident Hans-Werner Tovar und Oberbürgermeister Ulf Kämpfer am Sonntag, 26. Juni, die Preise. Die Preisverleihung bildete einen der letzten Höhepunkte der Kieler Woche 2016. Viele Gäste aus den Bereichen Bildende Kunst und Musik nahmen an der Würdigung teil.

„Ulrich Behl hat sich als national und international anerkannter Künstler sowie als umtriebiger Kunstvermittler um die Landeshauptstadt Kiel verdient gemacht“, steht in der Urkunde der Stadt für den Kulturpreisträger 2016. Behl ist der Nachfolger des spanischen Komponisten Christóbal Halffter, der den Preis 2014 erhalten hatte.

Zum Preisträger des Förderpreises heißt es: „Lukas Meyerolbersleben hat sich bereits als Jugendlicher national und international hohe Anerkennung als Hornist erworben. Er wird als junger Musiker mit großem Zukunftspotenzial geehrt.“ Der Förderpreis wurde erst zum zweiten Mal verliehen.

Stadtpräsident Hans-Werner Tovar freute sich in seiner Ansprache mit den beiden Preisträgern, „die beide sehr eng mit unserer Stadt in Verbindung stehen und hier bemerkenswerte Signale gesetzt haben: Der eine im optischen Bereich, über mehr als vier Jahrzehnte. Der andere hat bereits in jungen Jahren die musikalische Fachwelt aufhorchen lassen.“

Über den 76-jährigen Ulrich Behl sagte Stadtpräsident Tovar: „Umtriebig, rührig, verbindend und verbindlich, freundlich, aufgeschlossen, interessiert, gesprächig, munter, wissend und wissbegierig, überall herumwuselnd – so kennt die Kulturszene den national und international bekannten Künstler, Kunstvermittler, Galeristen, ehemaligen PH-Dozenten und VHS-Fachbereichsleiter für Literatur, Kunst und Gestaltung, den Menschen Ulrich Behl.“

Tovar erinnerte auch daran, dass Behl Mitte der 1970er Jahre auch zu den Mitentwicklern der Spiellinie zur Kieler Woche gehörte. Die Spiellinie ist heute das größte Kinder-Kultur-Angebot unter freiem Himmel in Deutschland.

Den jungen Kieler Hornisten Lukas Meyerolbersleben bezeichnete Stadtpräsident Tovar als „eine echte musikalische Ausnahmeerscheinung“. Er wünschte dem gerade mitten im Abitur stehenden Musiker: „Möge Sie der heutige Tag beflügeln und Ihnen Geistesblitze und Energie spenden!“

Schleswig-Holsteins Ministerin für Justiz, Kultur und Europa Anke Spoorendonk würdigte in ihren Grußworten den Kieler Kulturpreis als „Traditionsmarke“ und „wichtige Auszeichnung für Künstlerpersönlichkeiten der Stadt und des Landes. Der Preis wird zu Recht weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus wahrgenommen.“ Alle Preisträger seien zugleich kulturelle Botschafter Kiels und des Landes Schleswig-Holsteins.

Spoorendonk gratulierte der Stadt zur Auswahl der Preisträger. UIrich Behl sei einer der „wichtigsten bildenden Künstler unseres Landes“ und außerdem „immer auch ein Vermittler, einer der sich für die kulturelle und ästhetische Bildung junger Menschen und Erwachsenen einsetzte.“ Auch freute sich Spoorendonk „außerordentlich“ über das junge musikalische Talent Lukas Meyerolbersleben.

Zudem brachte Ministerin Spoorendonk ihre Freude über die engagierte Kulturpolitik der Landeshauptstadt Kiel zum Ausdruck.

Professor Lutz Kipp, Präsident der Christian-Albrechts-Universität und Vorsitzender des Kultur- und Wissenschaftssenates der Landeshauptstadt Kiel, freute sich, dass die Kieler Ratsversammlung dem Preisträger-Vorschlag des Senates gefolgt ist. Er sprach den beiden Preisträgern seine allerhöchste Anerkennung aus.



Weiterhin stellte Kipp die Bedeutung einer vielfältigen und lebendigen „Kulturlandschaft“ als identitätsstiftendes Element in einer Stadt heraus und äußerte den Wunsch, die unterschiedlichen kulturellen Bereiche – zu denen definitionsgemäß auch die Wissenschaft zähle – stärker miteinander zu vernetzen und zukünftig sichtbarer in der Stadt zu verankern. Eine dynamische Kulturszene – so Kipp – trage maßgeblich zur Innovationsfähigkeit eines Standortes bei.

In ihrer Laudatio auf Kulturpreisträger Behl sagte Dr. Marina von Assel, Leiterin des Kunstmuseums Bayreuth: „Sein nimmermüder Geist sucht ständig neue Herausforderungen, muss stets Althergebrachtes umstoßen und in der Verbindung von scheinbar unvereinbaren Gegensätzlichkeiten die Quadratur des Kreises wagen.“ Sie würdigte Behl als wichtigen Vertreter der Konstruktiven und Konkreten Kunst und gratulierte dem „Forscher konkreter sinnlicher visueller Erfahrungen in Licht und Raum“ herzlich zur Auszeichnung.

Lukas Meyeroberslebens „Fähigkeit zur absoluten Versenkung ins Hier und Jetzt der Musik“ schon in jungen Jahren hob Laudator Dr. Michael Struck hervor. Der Musikwissenschaftler von der Kieler Universität erläuterte, dass für das Hornspiel ein Höchstmaß an körperlicher und geistiger Konzentration und allgemeiner Musikalität erforderlich sei. „Genau diese Verbindung hat Lukas Meyerolbersleben schon als Schüler in erstaunlicher Weise verkörpert.“ Das Fazit des Laudators: „Lukas Meyerolbersleben ist schon jetzt ein außergewöhnlicher, ernstzunehmender Musiker, der das Horn famos beherrscht.“

Ulrich Behl, Kieler Kulturpreisträger 2016

Ulrich Behl, geboren am 22. September 1939 im pommerschen Arnswalde, ist nicht nur ein Vertreter der Konkreten Kunst, sondern auch ein Kunstvermittler. Der Kultur- und Wissenschaftssenat der Landeshauptstadt Kiel bezeichnete ihn auch als „Menschenverbinder“.

Behl studierte an der Werkkunstschule in Hannover sowie Kunstgeschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, war Dozent an der Pädagogischen Hochschule Kiel und leitete mehr als 20 Jahre lang den Fachbereich Literatur, Kunst und Gestaltung der Kieler Volkshochschule.

Seit mehr als fünf Jahrzehnten nimmt Ulrich Behl an Ausstellungen teil, seine Arbeiten sind in deutschen und internationalen Museen und Sammlungen zu sehen. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter den Landesschaukunstpreis des BBK Schleswig-Holstein 2008. 1995 war Behl der einzige deutsche Teilnehmer der Arte Laguna während der Biennale in Venedig, 1997 war er Ehrengast der Villa Massimo in Rom.

Vielen Kielerinnen und Kielern ist Behl bekannt durch die alljährlich auf den Kleinen Kiel gesetzten pyramidenförmigen Teile aus Aluminiumblech. Die 1987 erstmals präsentierte 27-teilige Schwimmskulptur wurde 1993 vom Kieler Architekten Diethelm Hoffmann von dessen Preisgeld als Kieler Kulturpreisträger 1990 angekauft und als Geschenk an die Landeshauptstadt Kiel weitergegeben.

Mit seinen zarten Zeichnungen und Lichtobjekten hat Ulrich Behl die Menschen immer wieder zum Hinkucken und Innehalten bewegt. Seinen 75. Geburtstag nahm er zum Anlass für eine umfangreiche Werkschau, die bereits in Kiel zu sehen war und nun in deutschen und ausländischen Häusern gezeigt wird.

Anlässlich der Preisverleihung zeigt die Stadtgalerie Kiel, Andreas-Gayk-Straße 31, in ihrem Foyer bis zum 3. Juli Werke von Ulrich Behl aus unterschiedlichen Schaffensperioden.

Lukas Meyerolbersleben, Träger des Förderpreises Kultur 2016

Lukas Sebastian Meyerolbersleben, geboren am 15. Mai 1997 in Achern, wohnt seit seinem dritten Lebensjahr in Kiel. Mit acht Jahren begann er Horn zu spielen und wurde bereits 2008 in Kiel mit dem „Chiffren“-Preis für Neue Musik ausgezeichnet. Bei „Jugend musiziert“ und weiteren nationalen wie internationalen Wettbewerben gewann er erste Preise, unter anderem 2012 beim internationalen Hornwettbewerb „Federico II di Svevia“ in Bari (Italien). Orchestererfahrungen sammelte er nicht nur im Sinfonieorchester des Kieler Ernst-Barlach-Gymnasiums. 2012 spielte er mit dem Philharmonischen Orchester Kiel beim Classic-Open-Air der Kieler Woche auf dem Rathausplatz. Seit 2013 ist er 1. Hornist im Bundesjugendorchester.

64 Jahre Kieler Kulturpreis

Der mit 10.000 Euro dotierte Kieler Kulturpreis wird alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Wissenschaftspreis vergeben. Erster Träger des Kieler Kulturpreises war 1952 der Maler Emil Nolde. Der Preis wird auf Vorschlag des Kultur- und Wissenschaftssenats für hervorragende kulturelle Leistungen vergeben. Als Preisträger ist Ulrich Behl Nachfolger des spanischen Komponisten Cristóbal Halffter, der 2014 ausgezeichnet wurde.

Seit 2001 wird der Kieler Kulturpreis alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Kieler Wissenschaftspreis auf Vorschlag des Kultur- und Wissenschaftssenats von der Ratsversammlung verliehen. 2015 wurde dem Turnus entsprechend der Wissenschaftspreis vergeben. Ausgezeichnet wurde der Chemiker und Nanowissenschaftler Prof. Dr. Rainer Herges.

2016 wird zum zweiten Mal zusätzlich zum Kulturpreis der Förderpreis Kultur (Dotierung: 4000 Euro) verliehen, ebenfalls auf Vorschlag des Kultur- und Wissenschaftssenats. Der Preis wird vergeben an junge Menschen, die herausragende kulturell schöpferische Leistungen erwarten lassen. Erste Preisträgerin 2014 war die kanadische Tänzerin Victoria Lane Green vom Ballett Kiel.

PM: Kiel Marketing und NDR Presse

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