(CIS-intern) – “Das Semesterticket-Upgrade wird voraussichtlich als Handyticket ebenso zur Verfügung stehen wie als Papierticket.” Studierenden, die für Juni ein Deutschlandticket gekauft haben, empfiehlt von der Heide, dieses bis zur Kündigungsfrist am 10. Juni zu kündigen.
Die Allgemeinen Studierendenausschüsse (ASten) würden die Erstattungsanträge dann bearbeiten und das Geld auszahlen. Bedingung sei allerdings, dass alle ASten mitmachten, so der Staatssekretär.
Mit Blick auf die Kritik der ASten an den aus ihrer Sicht zu trägen Upgrade-Abwicklungen durch den externen Dienstleister “DB Vertrieb” erteilte von der Heide Forderungen nach technischen Übergangslösungen durch das Land eine klare Absage: “In der Abwägung ist der Aufwand für den Aufbau einer Übergangslösung zu hoch”, so der Staatssekretär. Er erinnerte zudem daran, dass auch andere Bundesländer, die mit der DB-Vertrieb zusammenarbeiten, derzeit bei der Umsetzung des Upgrades zeitlich hinterherhinken.
Wie von der Heide weiter sagte, sei er zudem zuversichtlich, dass das Upgrade-Modell spätestens im kommenden Jahr durch ein bundesweit einheitliches Semesterticket auf Basis des Deutschlandtickets als Solidarmodell abgelöst werden könnte. Dies solle langfristig die Semestertickets mit regionaler Gültigkeit ersetzen. Hierüber stünden die Länder derzeit in Verhandlungen mit dem Bund hinsichtlich der Organisation und der Finanzierung. “Und selbstverständlich wird dieses Modell auch noch mit den Studierenden selbst beraten werden müssen”, so von der Heide.
Verantwortlich für diesen Pressetext: Harald Haase | Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
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