(Werbung) – Unter dem Begriff „EPR Compliance“ versteht man so viel wie die „Beachtung der erweiterten Herstellerverantwortung“. Jedes Unternehmen, welches Produkte wie Verpackungen, elektronische Geräte oder Batterien herstellt, ist in der Verantwortung, vom Beginn bis zum Ende der Lebensdauer aller Produkte für deren Transport, die Rücknahme und die Entsorgung bzw. Wiederaufbereitung zu sorgen. Das bedeutet im Falle von Batterieherstellern, dass diese ihr Produkt nicht nur gewinnbringend auf den Markt bringen, sondern diese auch wieder zurücknehmen, entsorgen oder wiederaufbereiten müssen. So tragen Unternehmen, die der EPR unterliegen, maßgeblich zum Schutz der Umwelt und zu einer nachhaltigen Produktion bei. Doch es gibt auch noch andere Wege, um ein Unternehmen nachhaltiger zu machen.
Fahrgemeinschaften und Radfahrbonus anbieten
Besonders spannend für Mitarbeiter, die einen recht übersichtlichen Weg zur Arbeit haben, ist das Angebot eines Radfahrbonus bzw. die finanzielle Unterstützung oder die komplette Finanzierung beim Kauf eines (E-)Bikes. So animieren Unternehmen ihre Mitarbeiter, etwas für die Umwelt zu tun und für die kurze Strecke zur Arbeit das Auto stehen zu lassen. Sie sparen dabei nicht nur Kosten beim Tanken, sondern tun nebenbei auch noch etwas für ihre eigene Fitness. Es ist nachgewiesen, dass Mitarbeiter, die mit dem Rad zur Arbeit fahren, seltener erkranken. Auch Fahrgemeinschaften erhöhen die Nachhaltigkeit eines Unternehmens. Kommen viele Mitarbeiter aus der gleichen Stadt oder dem gleichen Stadtteil, bietet sich der Zusammenschluss mehrerer Personen an. Ein Wechselsystem pro Woche hilft dabei, dass das System fair bleibt.
Auf das papierfreie Büro umsteigen
In vielen Unternehmen schon seit einigen Jahren gut integriert: das papierfreie oder digitale Büro. Alles, was noch in Papierform in Ordnern lagert, sich aber auch digital abspeichern lässt und keiner Aufbewahrungspflicht (§ 257 HGB) unterliegt, darf gescannt und anschließend entsorgt werden. Das entlastet das Büro schon um eine Vielzahl an Ordnern. Wichtig: Genau über die Aufbewahrungspflicht informieren. Urkunden, Steuerbescheide und sonstige offizielle Schreiben müssen im Original aufbewahrt werden. Unterlagen und Informationen von Kunden und Partnern lassen sich auch digital übermitteln und abspeichern. Das geht auch viel schneller als auf dem Postweg. Wichtig ist hier jedoch, dass das Unternehmen über die entsprechende Verschlüsselung verfügt. Wenn überhaupt noch Ausdrucke notwendig sind, beispielsweise weil Dokumente nur mit einer Unterschrift gültig sind, kann das Unternehmen darauf achten, auf Papier zu drucken, welches zu 100 % aus Altpapier hergestellt wurde. Auch der Druck auf beide Seiten des Papiers hilft, die Umwelt zu schonen.
PCs abschalten und Bildschirmschoner deaktivieren
Natürlich freut sich jeder Mitarbeiter über einen hübschen Bildschirmschoner, der nach einer voreingestellten Zeit anspringt und so mehr Farbe in den Arbeitsalltag bringt. Doch wenn sich der Bildschirm nach einer gewissen Zeit ausschaltet, hilft das, die Umwelt zu schonen. Der Stromverbrauch ist in diesem Fall deutlich geringer. Mitarbeiter können Farbe in den Arbeitsplatz bringen, indem sie persönliche Bilder als Hintergrundbild einrichten. Nach der Arbeit sollte der Rechner auf jeden Fall ausgeschalten werden. Also auf „Herunterfahren“ klicken und gegebenenfalls noch den Hauptschalter der Steckdosenleiste betätigen. So ziehen die PCs in den Büros keinen Strom. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Nachhaltigkeitsbilanz des Unternehmens aus, sondern auch auf die Ausgaben für Strom.
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