Beruf Uhrmacher: Ausbildungsinhalte und Karrierechancen

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Redakteur
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(CIS)

In diesem Beruf ist viel Liebe zum Detail am Werk: Uhrmacher sind dafür verantwortlich, dass unsere Uhren richtig ticken und das bedarf einer Menge Fingerspitzengefühl. Was man bei einer Ausbildung zum Uhrmacher lernt und welche Karrierechancen Auszubildende in diesem Beruf erwarten, steht im folgenden Artikel.

Eine Menge Geduld und Konzentration müssen Uhrmacher aufbringen, wenn sie ihr Handwerk perfekt beherrschen wollen. Wer handwerklich geschickt ist und sich für mathematische Zusammenhänge interessiert, verfügt schon einmal über die Grundvoraussetzungen zum Erlernen dieses Berufes. In Kiel und Umgebung gibt es zurzeit keine offenen Ausbildungsplätze für den Beruf des Uhrmachers. In Norddeutschland allerdings kann man eine Ausbildung zum Uhrmacher bei Wempe machen: Niederlassungen des renommierten Schmuckherstellers gibt es in Hamburg, Hannover und in Kampen auf Sylt. Allerdings sind erst wieder Ausbildungsplätze für das Jahr 2015 frei.

Foto: Bernd Kasper  / pixelio.de

Die Ausbildung zum Uhrmacher dauert drei Jahre. In dieser Zeit lernen die Auszubildenden, sämtliche Arten von Uhren zu warten und zu reparieren sowie Uhren und andere Zeitmessgeräte herzustellen. Von der Pendeluhr zur Quarzuhr bis zum komplizierten Chronographen – angehende Uhrmacher lernen nicht nur ein traditionsreiches Handwerk, sondern setzen sich auch mit hochmodernen Technologien auseinander. Kaufmännisches Basiswissen und theoretische Hintergründe werden in der Berufsschule vermittelt.

Karrierechancen und Aufstiegsmöglichkeiten

Wer die dreijährige Ausbildung erfolgreich absolviert hat, darf sich offiziell Uhrmacher nennen. Da sich der technische Fortschritt auch in der Uhrenherstellung rasant entwickelt, sollten Uhrmacher regelmäßig an Schulungen über neue Werkstoffe und Technologien teilnehmen. Je nach Uhrmarke gibt es verschiedene Zertifizierungsstufen und Produktschulungen für Uhrmacher, damit sie die Reparaturen nach genauer Vorgabe des Herstellers vornehmen können.

Wer sich für technische Details interessiert, kann sich zum Techniker weiterbilden lassen. Dabei liegen die Schwerpunkte auf der Medizintechnik oder der Feinwerktechnik. Techniker sind besonders gefragt in der Produktentwicklung und bei der Konstruktion von Prototyen.

Als Uhrmacher kann man wie in jedem anderen Handwerksberuf einen Meistertitel erwerben. Mit einem Meister kann man eine Filiale übernehmen, sich selbstständig machen und neue Uhrmacher ausbilden.

Auch ein Studium ist nach der Ausbildung zum Uhrmacher möglich: Die Fachrichtung heißt „Feinwerktechnik“ und wird mit einem Bachelor abgeschlossen. Sie wird zwar nicht an der Uni Kiel angeboten, doch gibt es hier diverse andere Studiengänge an der technischen Fakultät. Ein Studium ist vor allem dann ein Vorteil, wenn es darum geht, leitende Posten in großen Unternehmen zu übernehmen.

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