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Der diesjährige Wilhelm-Lehmann-Literaturpreis geht an den 1952 geborenen Schriftsteller Stephan Wackwitz für seinen essayistischen Prosaband Die Bilder meiner Mutter (Frankfurt am Main: S. Fischer, 2015). Die Jury lobt das autobiographische Projekt, das in einer Reihe insgesamt bemerkenswerter essayistischer Arbeiten des Autors stehe.
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Es porträtiere über die Darstellung des Lebenslaufes der Mutter die Entwicklung einer ganzen Generation von Frauen in der Nachkriegszeit. In einer klaren, pathosfreien Sprache, die Dokumentation und Reflexion verbinde, beschreibe Wackwitz eindrücklich, wie diese Generation historisch und künstlerisch geprägt wurde – und selber prägend werden konnte.
Die Preisverleihung findet am 21. Mai im Rahmen der Wilhelm-Lehmann-Tage in Eckernförde statt. Zuletzt erhielt den Preis 2014 die Berliner Lyrikerin Ann Cotten.