(CIS-intern) – Da wächst was! 18 Hochbeete für die Schloßstraße – Pflanzaktion mit Gewerbetreibenden und Anwohner*innen
Im Rahmen des Quartiersprofilierungskonzeptes „Kiel kann Kiez“ hat das Innenstadt-Management von Kiel-Marketing zu einer gemeinsamen Pflanzaktion mit Gewerbetreibenden und Anwohner*innen am 11.08.22 in der Schloßstraße aufgerufen. Ziel der Aktion ist die Hervorhebung und Attraktivierung der dortigen Fußgängerzone.
Foto: Presse Kiel Marketing
Nach umfangreicher Wohnbebauung besitzt das Schloss-Quartier aus Dänische Straße und Schloßstraße beste Voraussetzungen, sich zu einem heimeligen Nachbarschaftsquartier zu entwickeln. Die Schloßstraße zeichnet jetzt schon ein Miteinander zwischen Anwohner*innen und Gewerbetreibenden aus. 2021 konnten mit drei Neuansiedlungen ihre letzten verfügbaren Flächen besetzt werden und die Gemeinschaft weiterwachsen. Um diese Gemeinschaft und den Status der Schloßstraße als Fußgängerzone weiter zu stärken, hat das Innenstadt-Team von Kiel-Marketing aus ehemaligen Obstkisten 18 Hochbeete gebaut. “Dass ein wesentlicher Teil der Schloßstraße Fußgängerzone ist, wird immer noch von vielen Auto- und Fahrradfahrer*innen ignoriert.
Vor allem die oftmals sogar recht zügig fahrenden Autos stören die Aufenthaltsqualität und haben schon gefährliche Situationen verursacht”, berichtet Dirk Bendler, Inhaber der ansässigen Bonbonmanufaktur “Bonscherhus”. “Gemeinsam mit den Gewerbetreibenden, dem Tiefbauamt und dem Stadtplanungsamt suchen wir schon lange nach Lösungen”, berichtet Innenstadt-Managerin Janine Streu, die für die Umsetzung des Profilierungskonzepts verantwortlich ist, und führt aus: “Die 18 Hochbeete heben die Fußgängerzone im Straßenbild hervor, bereichern das Gesamt-erscheinungsbild und verhindern aktiv das Parken der Autos, die dort sowieso nicht hingehören”.
Für elf der 18 Beete hat Kiel-Marketing Beetpat*innen gewonnen, die sich teilweise auch gemeinsam um die einzelnen Beete kümmern. Für sieben Beete werden noch Pat*innen gesucht, die im Nachgang die Pflege übernehmen. Bis weitere Freiwillige gefunden sind, übernimmt diese Aufgabe das Innenstadt-Management, das auch für die Erstbepflanzung sorgt. “Die Hochbeete sind wie ein öffentlicher Vorgarten. Ob Blumen, Kräuter oder Gemüse – die Pat*innen können sich hier zukünftig frei ausleben und bestenfalls vor der eigenen Haustür ernten”, wirbt Janine Streu für noch mehr Engagement im eigenen Kiez. Die bisherigen Beet-Pat*innen sind die Firmen Alohaar, Assmann, Bonscherhus, Erdkorn, M:ud Coffee, Ry Sushi Bar sowie sechs Anwohner*innen.
Das Urban Gardening-Projekt in der Schloßstraße zahlt unmittelbar auf das im Quartiersprofilierungs-konzept herausgearbeitete Kiez-Profil des Schloss-Quartiers ein. Der Profilierungsprozess dockt an eine umfangreiche Umgestaltung und Aufwertung des öffentlichen Raums der vergangenen und kommenden Jahre an und hat das Ziel, das Herz der Stadt mit neuem Leben zu füllen. Das Konzept teilt die Innenstadt in sechs Quartiere ein, welche von unterschiedlichen Stadtträumen und Nutzungsschwerpunkten geprägt sind. Mehr Informationen zum Profilierungskonzept “Kiel kann Kiez” gibt es unter www.kieler-innenstadt.de.