50-jähriges Jubiläum der Wirtschaftsakademie

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(CIS)

Mit einer Festveranstaltung im Haus der Wirtschaft bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Kiel wurde am Donnerstag (2. März) das 50-jährige Bestehen der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein gefeiert. In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat sich die Akademie, die von der regionalen Wirtschaft zunächst als Verein in Kiel gegründet wurde, zu einem landesweiten Bildungsunternehmen entwickelt. Im Mittelpunkt der Arbeit steht heute wie vor 50 Jahren: praxisorientiertes Wissen für den Beruf.



Zu den rund 250 versammelten Gratulanten zählte auch Ministerpräsident Torsten Albig. „Bildung für das ganze Land, nah an der Praxis mit einem hohen Qualitätsanspruch an die Lehre und einem feinen Gespür für Trends und Entwicklungen: dafür steht die Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein“, sagte Albig und dankte für 50 Jahre erstklassige Bildung.

Einem steten Wandel unterliegen dabei sowohl Inhalte als auch Instrumente. Dies unterstrich zu Beginn der Veranstaltung Wolfgang Pötschke, Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein. „Erfolgreiche Bildungsarbeit bedeutet,sich Veränderungen zu stellen, Neues zu entwickeln und in marktorientierte Angebote umzusetzen”, sagte Pötschke. Dies zeige sich deutlich an der erfolgreichen Entwicklung der Akademie, die ihr Leistungsspektrum im Vergleich zu den Gründungsjahren umfassend erweitert hat.

So zählen neben praxisnahen Aus- und Weiterbildungsangeboten für Unternehmen, Beschäftigte, Berufseinsteiger oder Rückkehrer unter anderem die dualen Bachelorstudiengänge, das in 2012 gegründete Kieler Wirtschaftsgymnasium als auch nationale und internationale Projektaktivitäten zu den Leistungsmerkmalen der gemeinnützigen Wirtschaftsakademie. Eigene Tochtergesellschaften wie beispielsweise die Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe (AGS) unterstützen die Wirtschaftsakademie bei der Umsetzung des Weiterbildungsauftrages der Industrie- und Handelskammern im Land.

Inhaltlich setzte die Wirtschaftsakademie in ihrer Festveranstaltung einen Schwerpunkt auf Digitalisierung in der Bildung. Einen tiefen Einblick in das Thema gab mit einer Keynote Ralph Müller-Eiselt, Senior Expert der Bertelsmann Stiftung und unter anderem Mitautor des Buches “Die digitale Bildungsrevolution”. Den aufgezeigten Entwicklungen und Thesen nahm sich unter der Moderation von TV-Moderatorin Annika de Buhr eine anschließende Diskussionsrunde an, zu der neben Norbert Basler, Aufsichtsratsvorsitzender der Basler AG, auch Friederike C. Kühn, Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein, zählte.



„Wirtschaftsförderung ist eine vorrangige Aufgabe der IHKs in Schleswig-Holstein“, betonte Friederike C. Kühn. Die berufliche Aus- und Weiterbildung sei Wirtschaftsförderung par excellence, die den Unternehmen und auch deren Mitarbeitern zugutekomme, sagte die Präsidentin.

„Mit ihren Bildungsangeboten hat und wird die Wirtschaftsakademie die wirtschaftliche Entwicklung in Schleswig-Holstein befördern und vielen Menschen helfen, ihren Platz als Fachkraft zu finden oder sich beruflich weiterzuentwickeln. Wie in den ersten 50 Jahren seit ihrer Gründung wird sich die Wirtschaftsakademie auch zukünftig den sich ändernden Anforderungen in der Bildung durch Anpassung und Entwicklung ihrer Angebote erfolgreich stellen.”

Gut aufgestellt für die anstehenden Herausforderungen wird die Akademie vom Geschäftsführungsteam, das aus Prof. Dr. Christiane Ness, Matthias Dütschke und Jörg Kuntzmann besteht, gesehen. Man werde sowohl die Digitalisierung in der Bildung aktiv gestalten sowie weiterhin sicherstellen, dass der Name der Wirtschaftsakademie auch zukünftig für praxisnahe und qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildung stehe, so die Geschäftsführer.

Weitere Informationen zur Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein unter: www.wak-sh.de.

Bildunterschrift: Diskutierten über die digitale Bildungsrevolution (v.l.n.r.): Norbert Basler (Aufsichtsratsvorsitzender der Basler AG), Keynote-Speaker Ralph MüllerEiselt, Matthias Dütschke (Geschäftsführer Wirtschaftsakademie SH), TV-Moderatorin Annika de Buhr, Friederike C. Kühn (Präsidentin der IHK SH) und Prof. Dr. Christiane Ness (Geschäftsführerin Wirtschaftsakademie SH)

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