Kieler KVG-Linien pendeln ab Montag wieder planmäßig über Holtenauer Brücken

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Redakteur
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(CIS-intern) –  KIEL. Freie und planmäßige Fahrt für KVG-Busse ab Montag früh auf der Holtenauer Prinz-Heinrich-Brücke. Wie Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen und LBV.SH-Direktor Torsten Conradt heute (9. Dezember 2022) in Kiel mitteilten, werde das Land ab Montag einen privaten Sicherheitsdienst einsetzen, über den der reguläre KVG-Fahrplan zwischen der Nord- und der Südseite des Nord-Ostsee-Kanals sichergestellt werden kann. Für Pkw, die ausschließlich von der Polizei kontrolliert werden dürfen, bleibt die Brücke zwischen 21 Uhr und 6 Uhr vorerst weiterhin gesperrt. „Mit der Regelung für die Busverkehre stellen wir für tausende von Berufspendlerinnen und -pendler in und um Kiel wieder die normalen Verbindungen her“, sagte Madsen.

Kiels Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer dankte dem Land, der Polizei und dem Landesbetrieb sowie seiner Kieler Verkehrsgesellschaft: „Dank ihrer schnellen Reaktion samt der provisorischen ad-hoc-Verkehrsregelung läuft der Berufsverkehr inzwischen wieder weitgehend normal und größerer wirtschaftlicher Schaden konnte verhindert werden. Ich hoffe nun auch auf eine rasche Freigabe der Brücke für den größeren gewerblichen Verkehr“. Die rasche Einrichtung der Umleitungsstrecken war vor allem mit Hilfe des Kieler Tiefbauamts ermöglicht worden.  

Grünes Licht für die Bus-Regelung hatten Prüf-Statiker und andere Experten gegeben, nachdem die Brücken seit mittlerweile neun Tagen eingehend untersucht werden. Nach ihren Berechnungen dürfen sich auf der Brücke bis zu vier Busse – zwei je Richtung – gleichzeitig begegnen. In der Nacht zum 30. November hatte ein finnischer Spezialfrachter mit seinen hohen Kranauslegern bei der Durchfahrt des Nord-Ostsee-Kanals beide Brücken gerammt und massiv beschädigt. Nach einer knapp 33-stündigen Vollsperrung waren beide Brücken zunächst für Radfahrer und Fußgänger freigegeben worden – und am Mittwoch (7. Dezember) die 26 Jahre alte Prinz-Heinrich-Brücke auch für Pkw mit maximal 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. Die parallel verlaufende 50 Jahre alte Olympiabrücke darf nach wie vor nur von Rettungsfahrzeugen befahren werden. Sie ist deutlich stärker beschädigt.

Madsen dankte  allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern für ihre Disziplin und Geduld: „Die Polizei hat bestätigt, dass es alles in allem gut läuft und auch die Bürgerinnen und Bürger umsichtig mitmachen in dieser für alle herausfordernden Situation.“ Die Sicherheit müsse weiterhin an oberster Stelle stehen, so Madsen.

Auch LBV-Direktor Torsten Conradt unterstrich die positive Zusammenarbeit aller Beteiligten – von KVG, Autokraft, LH Kiel, dem Betriebsdienst des LBV.SH und der Polizei.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Harald Haase | Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Bild von Erich Westendarp auf Pixabay

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